Wettbewerb „Land und Leute“ der Wüstenrot Stiftung

Dörfer und Kleinstädte im digitalen Aufbruch

gemeinschaftlich und innovativ

Die Preisträger:innen des Wettbewerbs „Land und Leute – Dörfer und Kleinstädte im digitalen Aufbruch stehen fest.

Mehr über die Prämierten und ihre Projekte finden Sie hier.

Die Wüstenrot Stiftung sucht mit ihrem nunmehr fünften Wettbewerb „Land und Leute“ gezielt nach neuen Wohn-, Arbeits- und Kreativorten auf dem Land. Zu diesen Initiativen können flexibel genutzte und gemeinschaftliche Wohnprojekte gehören oder innovative Orte für digitales Arbeiten. Dazu zählen auch neue Formen, die temporäres Landleben und Arbeiten miteinander verbinden oder die zur Belebung des Umfelds mit neuen Läden, Mobilitätslösungen oder touristischen Angeboten beitragen.

Viele Landstriche kämpfen seit langem mit Abwanderung und einer erodierenden Versorgungslandschaft. Doch nun deutet sich eine neue „Landlust“ und damit eine Trendwende an: Das Interesse an einem Leben in Dörfern und Kleinstädten steigt und die Coronapandemie hat die Sehnsucht nach Platz, Naturnähe und Ruhe weiter verstärkt. Gleichzeitig hat sich bei Unternehmen und Mitarbeiter*innen die Einstellung zum ortsunabhängigen und flexiblen Arbeiten verändert. Das tägliche Pendeln zur Arbeit wird seltener. Für Dörfer und Kleinstädte auch außerhalb des Speckgürtels großer Städte birgt dies große Potenziale: Sie locken mit günstigerem Wohnraum und mehr Freiräumen zum Gestalten und können dank der digitalen Arbeitswelt auf neue Bewohner*innen hoffen.

Doch die Digitalisierung ist nicht nur der Umzugshelfer raus aus der Stadt, sondern ermöglicht auch neue Formen des gemeinschaftlichen Arbeitens, Lebens und Gestaltens. Langjährige und neue Landbewohner*innen erproben städtisch inspirierte Konzepte und passen sie kreativ den Herausforderungen ländlicher Regionen an.

Innovationen entstehen gewöhnlich in Nischen, angeschoben von einigen Enthusiasten*innen und kreativen Köpfen. Doch mittlerweile werden die Projekte und Initiativen zahlreicher und vielfältiger. Sie zeigen, welche Potenziale in der Digitalisierung für Dörfer und Kleinstädte stecken und führen zu einer neuen Interpretation des „Landlebens“.

Im Fokus des Wettbewerbs stehen auch Kreativorte, die sich die digitalen Möglichkeiten zunutze machen und Stätten der Begegnung, des Lernens und Entwickelns neuer Ideen sind. Dies können etwa neue Bildungs- und Mitmachangebote, neugeschaffene Orte für Workshops, Ausstellungen, Konzerte, Festivals, digitale Werkstätten oder Nachbarschaftstreffen sein.

Der Wettbewerb soll eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und Projekte aufspüren, ihre Ideen veranschaulichen und diese mithilfe von Publikationen und einer digitalen und interaktiven Ausstellung Interessierten und potenziellen Nachahmer*innen zugänglich machen.

Kriterien

Bewerben können sich Projekte und Initiativen aus Dörfern, ländlich geprägten Ortsteilen und Kleinstädten mit bis zu 10.000 Einwohnern.

Die Ausschreibung erfolgt in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Beteiligen können sich Kommunen, Institutionen, Initiativen, Vereine oder Einzelpersonen. Nach der Prüfung der formalen Voraussetzungen werden die Einsendungen von einem Preisgericht bewertet.

Termine

start

01. Dezember 2021

ende

15. Februar 2022

Prämierungen

Als Gesamtpreissumme stehen 45.000 Euro zur Verfügung. Vorbehaltlich der endgültigen Entscheidung der Jury verteilt sich die Preissumme auf folgende Prämierungen:

10.000 Euro

0 Euro

Preis des Wettbewerbs

5.000 Euro

0 Euro

vier Auszeichnungen

2.500 Euro

0 Euro

sechs Anerkennungen

Das Preisgeld erhalten die Träger der prämierten Einsendungen für eine zweckbezogene Verwendung. Alternativ ist auch eine zweckbezogene Zuwendung an die örtliche Gemeinde zugunsten der prämierten Einsendung möglich.

Teilnahme

einzureichende Unterlagen

Ihren Beitrag können Sie ausschließlich über diese Homepage einreichen. Nutzen Sie hierfür den untenstehenden Fragebogen und den Uploadbereich. Zur Veranschaulichung können Sie optional auch einzelne Fotos, Broschüren oder ähnliches beifügen.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Mit der Teilnahme werden die in dieser Auslobung festgelegten Bestimmungen und das zugrunde liegende Wettbewerbsverfahren anerkannt. Die Entscheidung des Preisgerichtes ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Teilnehmer*innen ist es freigestellt, auch mehrere Projekte zum Wettbewerb einzureichen. Die Wüstenrot Stiftung wird die Ergebnisse des Wettbewerbs mit den prämierten Einsendungen veröffentlichen. Sie erhält das Recht, die eingereichten Unterlagen im Rahmen der Dokumentation sowie in sonstigen elektronischen oder gedruckten Publikationen und Darstellungen der Wüstenrot Stiftung unter Namensnennung der Verfasser zu veröffentlichen. Die Wettbewerbsteilnehmer*innen stellen die hierfür notwendigen Unterlagen kosten- und honorarfrei zur Verfügung.

 

WICHTIGER HINWEIS

Wenn Sie den Button „Projekt einreichen“ anklicken, senden Sie Ihre Bewerbung an uns ab. Sie erhalten dann umgehend eine Bestätigungsmail mit einem Link.

Mit diesem Link können Sie weiterhin auf Ihre Bewerbung zugreifen und diese bis zum Ablauf der Einreichungsfrist am 15. Februar 2022 bearbeiten. Danach wird das Einreichungsportal geschlossen. Änderungen sind dann nicht mehr möglich.

Die Frist für die Einrichtung ist abgelaufen. Eine Bearbeitung ist jetzt nicht mehr möglich.

Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir öffentlich Ihre Rückfragen. Wir möchten damit garantieren, dass alle Bewerber*innen die gleichen Informationen erhalten.

Um uns Ihre Fragen zukommen zu lassen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf dieser Homepage.

Ist es möglich, gedruckte Exemplare der Auslobung zu erhalten?

Gedruckte Exemplare der Auslobung können Sie über das Kontaktformular auf der Homepage anfragen. Wir senden Ihnen gern Auslobungen zu.

Wann ist Einsendeschluss?

Der Einsendeschluss ist am 15. Februar 2022. Danach wird das Portal auf der Homepage geschlossen und eine Bewerbung wird nicht mehr möglich sein.

Was passiert mit den eingereichten Beiträgen?

Ab Mitte Februar 2022 werden die Einreichungen geprüft und anschließend von einer in ihrer Entscheidung unabhängigen Jury begutachtet.

Wer bewertet die eingereichten Beiträge?

Nach einer ersten Vorprüfung wird eine in ihrer Entscheidung unabhängige Jury die Beiträge bewertet und die Preisträger*innen auswählt. Dies erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Die Namen der Vorprüfenden und Jurymitglieder finden Sie in dem Ausschreibungsflyer und auf der Homepage.

Nach welchen Kriterien werden die Einreichungen bewertet?

Die Einreichungen werden hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit den Inhalten und Zielen des Wettbewerbs bewertet. Diese finden sich sowohl im Auslobungsflyer als auch auf der Homepage.

Können die Beiträge nach dem Einsenden ergänzt oder geändert werden?

Ja, und zwar bis zum Einsendeschluss am 15.02.2022. So funktioniert es: Sie erhalten nach der Einreichung Ihres Beitrages eine Bestätigungsmail, in der sich ein Link findet. Bitte bewahren Sie diesen gut auf. Wenn Sie den Link anklicken, gelangen Sie erneut zu Ihren Angaben und Dateien und können entsprechende Änderungen vornehmen. Grundsätzlich gilt, dass Änderungen nur vor Ablauf der Einsendefrist am 15.02.2022 möglich sind. Änderungen sind ausschließlich über den Link in der Bestätigungsmail möglich und können nicht auf anderem Wege vorgenommen werden.

Ich kann die Bestätigungsmail mit dem Link zu meiner Einreichung nicht mehr finden. Was kann ich tun?

Bitte kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular auf der Homepage. Der Zugriff auf Ihre Einreichung kann wie bei einem Passwort erneut generiert werden.

Wie ist der Wettbewerb dotiert?

Für die Prämierungen stehen 45.000 Euro zur Verfügung, deren Verteilung wie folgt vorgesehen ist: den Preis des Wettbewerbs mit 10.000 Euro, vier Auszeichnungen mit je 5.000 Euro, sechs Anerkennungen mit je 2.500 Euro. Die Jury kann über die Aufteilung der Gesamtpreissumme in Abhängigkeit von der Preiswürdigkeit der eingereichten Arbeiten frei entscheiden.

Jury

Prof. Dr. Henning Bombeck

Universität Rostock

Susanne Dähner

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Berlin

Dr. Tatjana Fischer

Universität für Bodenkultur Wien

Silvia Hennig

Neuland 21

Bad Belzig

Dr. Nico Ritz

Bürgermeister von Homberg (Efze)

Manuel Slupina

Wüstenrot Stiftung

Ludwigsburg

Volker Vieregg

UNIKUM – der Regionalladen

Altenkirchen

Vorprüfung

Konstantin Bauch

AfA – Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH

München

Anja Preuß

AfA – Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH

München

Sabine Wenng

AfA – Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH

München

WETTBEWERBS­REIHE "Land und Leute"

Die Wüstenrot Stiftung hat einen Wettbewerb zur Situation und zur zukünftigen Entwicklung von kleinen Gemeinden ins Leben gerufen.